Nach dem Krieg wurde der Verein der Kriegsopfer gegründet, der den Gedanken der "Hilfe zur Selbsthilfe" als Ausdruck solidarischen Handelns prägte. Erste Verbandsgliederungen entstanden schon 1945. Betroffene gründeten in Städten und Gemeinden Selbsthilfegruppen mit dem Ziel, die Interessen der Kriegsopfer (Kriegsbeschädigte, Witwen und Waisen) gegenüber Verwaltungen zu vertreten.
Auch in heutiger Zeit ist diese Organisation noch aktiv. Sie ist parteipolitisch unabhängig und steht für soziale Gerechtigkeit und Solidarität.
In unserem Dorf Meiningsen kümmerte sich diese Gemeinschaft um die vom Krieg gebeutelten Menschen.
*ca. 1948
Weihnachtsfeier ca. 1948, Veranstaltung des VdK (Foto von
Werner Faber)
Für Deiringser, Meiningser und Epsingser Kinder, deren Väter im Krieg verwundet oder gefallen waren, richtete die Organisation eine Weihnachtsfeier aus. Im Dorf wurde zusätzlich für diese Veranstaltung vor Weihnachten gesammelt, die in der Gastwirtschaft Flume in Deiringsen stattfand. Herbert Goebel repräsentierte den Verein in Meiningsen.